Joachim Keck ist bereit, sie als Consultant in flugsicherungsrelevanten Angelegenheiten gemäß Leistungskatalog KECCON ATM und nach individueller Abstimmung zu beraten. Joachim Keck ist ein ausgewiesener Experte in zahlreichen flugsicherungsrelevanten Themenbereichen.
Im Jahr 1976 trat er nach dem Erwerb der Fachhochschulreife in die Luftwaffe ein. Zu Beginn seiner Karriere wurde er zum Flugdatenbearbeiter ausgebildet und erwarb alle örtlichen Berechtigungen im Maastricht Center / Lippe Radar.
Nach seiner Entscheidung im Jahr 1977 bei der Luftwaffe zu bleiben und Fluglotse zu werden wurde er 1978 an der technischen Schule der Luftwaffe in Kaufbeuren zum Fluglotsen ausgebildet. Nach erfolgreichem Abschluss und ausgestattet mit den Schülerlizenzen TWR und APS wurde er Ende 1978 zum damalig verkehrsreichsten Flugplatz der Luftwaffe nach Fürstenfeldbruck versetzt, wo er bis Ende 1980 alle Berechtigungen zum Tower Controller und Radarcontroller erfolgreich erwarb. Parallel zur fachlichen Ausbildung absolvierte er den Offizierlehrgang an der Offizierschule der Luftwaffe.
Schon im Jahr 1983 ließ er sich an der technischen Schule der Luftwaffe weiter ausbilden und erwarb die Schülerlizenz ACS die ihn berechtigte, eine Ausbildung im Bereichs- und Bezirkskontrolldienst aufnehmen zu können. Mit dieser Lizenz wurde er wunschgemäß nach Maastricht zu Lippe Radar versetzt und in der daraufhin folgenden Ausbildung vor Ort absolvierte er erfolgreich alle anstehenden Berechtigungsprüfungen. In der darauffolgenden Zeit wurde er zum Offizier befördert und zum Ausbilder und Prüfer weitergebildet und eingesetzt.
Ende der 80er Jahre und Anfang der 90er Jahre leistete er durch zahlreiche Arbeitsbesuche von Abgeordneten des Deutschen Bundestages Überzeugungs- und somit Lobbyarbeit in Bonn mit dem Ziel, die militärische und zivile Flugsicherung zukünftig aus einer Hand zu erbringen, um die sich bereits abzeichnenden Herausforderungen bewältigen zu können.
Letztendlich führte diese Arbeit, die mit anderen Lobbyisten zusammen geleistet wurde dazu, dass die zivil militärische Flugsicherungszusammenarbeit entstand und die militärischen Fluglotsen eine neue Heimat in der 1993 neu gegründeten privatrechtlich agierenden DFS GmbH fanden. Bereits im Jahre 1993 / 1994 suchte Joachim Keck neue Herausforderungen in der DFS GmbH in Berlin wo es galt, den Luftraum von den Alliierten zu übernehmen und eine neues Radarkontrollzentrum aufzubauen.
Joachim Keck nutzte die Chance und bewarb sich erfolgreich als Supervisor des neuen Radarkontrollzentrums in Berlin Tempelhof. In der neuen Rolle absolvierte er wieder erfolgreich sämtliche Berechtigungsprüfungen, leitete sein Team und war als Führungskraft bei der Entstehung des neuen Centers und der neuen Luftraumstrukturen maßgeblich beteiligt.
Nach nur vier Jahren in Berlin suchte Joachim Keck neue Ziele, die er in der DFS Niederlassung Süd fand. Im Jahr 1997 wechselte er wunschgemäß zur DFS nach München und nahm dort die Ausbildung zum Lotsen in den so bezeichneten Alpensektoren auf. Nach nur zwei Jahren verfügte er wieder über alle notwendigen Berechtigungen seiner Einsatzgruppe.
Insgesamt hat Joachim Keck in seinem beruflichen Flugsicherungsleben 45 Berechtigungen an vier verschiedenen Einsatzorten in allen Bereichen nämlich Flugdatenbearbeitung, Tower, Anflug, Abflug unterer und oberer Luftraum erworben, vermutlich zumindest in Europa mit seinen strengen Regularien im Bereich des Lizenzerwerbs und Berechtigungserwerbs dürfte dies fast einzigartig sein.
Nach einiger Zeit Einsatz als Lotse an der Niederlassung Süd bewarb sich Joachim Keck erneut um Führungspositionen, zuerst in 2003 wurde er erneut zum Supervisor ausgewählt, dann in 2006 übernahm er die operative Betriebsleitung der Alpensektoren und damit Verantwortung für den sicheren und ordnungsgemäßen Flugbetrieb in einem sehr hoch belasteten Luftraum mit einigen internationalen Nachbarn, mit denen es zahlreiche Verhandlungen zu operativen Themen unter seiner Leitung gab. In dieser Funktion führte er mehrere Jahre Führungskräfte des operativen Bereiches und mehr als 100 Fluglotsen.
Zusätzlich zu seinen operativen Verantwortungsbereichen verantworte er für die DFS Niederlassung Süd wechselnd zahlreiche Themen insbesondere die Personalzuführungsplanung des operativen Personals, die Personaleinsatzplanung, die Kapazitätsplanung, das Training der auszubildenden Lotsen, den Simulationsbereich, das Thema Proficiency sowie interne Vorbereitung und Durchführung von Audits der Aufsichtsbehörden. Weiterhin war er an diversen Tarifverhandlungen für die DFS beteiligt.
Zusätzlich zu seiner operativen und Führungsverantwortung hat Joachim Keck an zahlreichen Projekten der DFS mitgewirkt bzw. diese geleitet. Ab 2015 hat er sich in das Projekt zur Übernahme der militärischen Flugsicherungsausbildung von der Bundeswehr durch die DFS im Rahmen eines Drittgeschäftes der DFS am Standort Kaufbeuren federführend eingebracht.
Aufgrund seiner Expertise wurde ihm vom CEO der DFS die Geschäftsführung der neu zu gründenden Firma in Kaufbeuren übertragen. Im Jahr 2016 wurde die Kaufbeuren ATM Training GmbH in das Handelsregister in Kempten eingetragen mit dem Geschäftsführer Joachim Keck.
Die wesentlichen Ziele dieser sehr herausfordernden Aufgabe nämlich u.a. die zeitgerechte Verantwortungsübernahme der militärischen Ausbildung zum 01.01.2017, den Aufbau der Firma von damals zwei auf heute ca. 85 Beschäftigte, die Herstellung der Kundenzufriedenheit, die Erreichung der wirtschaftlichen Ziele, die Begleitung und das Anforderungsmanagement eines ca. 20 Mio.€ teuren Bauprojektes sowie die Etablierung der neuen Firma im politischen Raum wurden von ihm voll erfüllt.
Ende April 2019 hat Joachim Keck die Geschäftsführertätigkeit plangemäß übergeben und ist aus der DFS ausgeschieden.
Nach dem Eintritt in den Ruhestand gründete Joachim Keck zusammen mit seiner Frau Birgitt Keck ein Beratungsunternehmen, die KECCON ATM. Joachim Keck bietet seine Erfahrungen, die er im operativen Bereich und in Führungs- und Managementpositionen gesammelt hat potenziellen Kunden an, zum Beispiel Entscheidungsträgern aus Politik, und Flugsicherungsorganisationen, Gewerkschaften, Wissenschaftsorganisationen und anderen relevanten Kunden.